Porsches Projekt 928
Ende der sechziger Jahre war aus der Sportwagenmanufaktur ein respektabler Fahrzeughersteller geworden. Der 356 lief aus, der 911 wurde vom Markt begeistert angenommen und die Produktion nahm Fahrt auf. Trotzdem erkannte man bei Porsche mit zunehmender Sorge neue Hürden für die Zukunft aller Fahrzeughersteller.
Der umsatzstarke Exportmarkt Nordamerika drohte einzubrechen aufgrund neuer Auflagen bezüglich Crash- und Abgasverhalten von Kraftfahrzeugen. Es wurde befürchtet, dass ein kleiner leichter Sportwagen mit Heckmotor beide Themen, wenn überhaupt, nur mit extremen Anstrengungen gerecht werden könne. Daher beschloß man frühzeitig ein Konzept für einen völlig neuen Porsche aufzustellen. Es sollte eine Neuentwicklung werden die sich nicht an die bestehenden Produkte anlehnte. Dies hatten namhafte Hersteller in der Vergangenheit vermieden, denn die Kosten die durch wissenschaftlich fundiertes Design und ausführliche Fahrversuche sind im Vergleich zu einer Weiterentwicklung einer bestehenden Basis astronomisch.
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Bei Porsche nahm man die selbstgestellte Aufgabe sehr ernst. Zu Beginn des Projektes 928 wurden alle bisherigen eignen Produkte in Frage gestellt und man experimentierte und konstruierte ein neues, eigenständiges Fahrzeug. Die bedingte zeitaufwendige Fahrversuche mit unterschiedlicher Antriebs- und Fahrwerkstechnik, Tests moderner Motorkonstruktionen und ein komplettes Fahrzeugdesign.
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Als Sondermodelle gab es geringe Stückzahlen der jeweils optisch aufgewerteten Weissach-Edition und das 50 Jahre Porsche Sondermodell (1981), im Modelljahr 1988 bis Anfang MJ1989 war die sportlichste Version des 928, der Porsche 928S4 ClubSport, im Angebot. Im Rahmen der Entwicklung wurden jeweils Einzelstücke eines Fahrzeugs mit Voll-Aliuminiumkarosserie hergestellt, zwei Varianten von viersitzigen Modellen sowie einem Cabrio.
Mehrere Drittanbieter boten Umbauten von 928-Cabrios, einem Spyder, einem Pickup und einem Kombi in jeweils geringer Stückzahl als Einzelumbauten an.
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